Bei einer Rügen-Tour praktisch ein Pflichtprogramm nicht nur für Heiratswütige.
„Sie war für ihn Feuer und Flamme – bis er abgebrannt war.“
(H.M. Schmidt, Bellings)
Am besten mit einer Radtour verbinden, dem für Autofahrer unumgänglichen Parkplatzwärter (Tagesticket 5,– €?) kurz zuwinken und fröhlich vorbeifahren am Rügenhof (um auf dem Rückweg vielleicht im netten Café einzukehren).
Unbedingt besuchen: das Atelier Nordstrand von Stefan Gebler. Hier wird nach altem Brauch kreativ geschöpft und bedruckt. Wer hier ohne ein kunstvolles Stück Papier hinausgeht hat das Schreiben wohl schon verlernt.
Bis zum Leuchtfeuer sind es nur ein paar Tritte in die Pedale, der Höhenunterschied zum Inselzipfel auch für Ungeübte ein Kinderspiel. Da lohnt sich eine Fahrt mit dem Touristenzug kaum.
Uns hat es schnell zum Strand hingezogen. Da die Abstiege zum Strand (offziell) alle gesperrt sind ist es ratsam, den Abstieg gleich zu Beginn rechts vom Peilturm zu wagen oder zum Siebenschneiderstein hinab (steht zwar auch gesperrt, aber von unten her kann man aufsteigen ohne Warnschild, warum also nicht auch absteigen?)
Wer viel Zeit hat, besucht auch das nahegelegene Fischerdorf Vitt (ist ebenfalls nur für Anwohner mit dem Auto erreichbar) und probiert den leckeren Räucherfisch an der Strandbar. Noch besser: einen eigenen Ausflug dafür einplanen. Zum Beispiel mit dem Bus bis Putgarten und dann zu Fuß zurück bis Juliusruh.